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Lesen Sie es doch später – 3 Angebote im Vergleich

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Das Internet steckt mit unzähligen Blogs und interessanten Online-Magazinen voller verlockender Ablenkungen. Wer diesen aber ständig nachgibt und “nur noch schnell diesen Artikel” liest, sieht seine produktive Arbeitszeit schwinden. Dieses Problem lösen Spezialangebote, die Fundstellen sammeln, damit Sie diese später in aller Ruhe lesen können. Ob mit dem Browser, auf dem Kindle oder einem mobilen Gerät spielt dabei keine Rolle.

Readbility

Die Nutzung von Readability kostet Geld. Um den Service nutzen zu können, erwarten die Betreiber von Ihnen eine monatliche (Mindest-)Spende von 5 US-Dollar. Davon geht aber der größte Teil an Autoren, die im Web publizieren. Das Ziel des Dienstes besteht nicht nur darin, Ihnen die Möglichkeit zu geben, Sammlungen von Artikeln anzulegen, sondern diese so aufzubereiten, dass Sie ohne störendes Geflacker von Werbebannern die Informationen aufnehmen können.

Aufbereiteter Artikel bei Readability

Das Programm Reeder arbeitet nahtlos mit dem Service zusammen. Zu den Besonderheiten des Angebots zählt, dass Blogbeiträge immer im Volltext abgerufen werden, selbst wenn das Blog nur einen gekürzten RSS-Feed anbietet. Damit Sie einen interessanten Artikel möglichst schnell in die Leseliste aufnehmen können, können Sie sich Bookmarklets für Ihren Browser installieren. So genügt ein Mausklick, um den Beitrag nicht mehr zu vergessen.

Sie brauchen keine spezielle Software, wenn Sie später online lesen wollen. Loggen Sie sich in Ihr Benutzerkonto ein und picken Sie sich einen Text heraus. Dieser wird anschließend sehr ansprechend formatiert. Über die kurze Navigationsleiste verändern Sie das Erscheinungsbild, wie etwa die Hintergrundfarbe und die Schriftgröße. Außerdem finden Sie Funktionen, um den Beitrag mit anderen zu teilen. So können Sie Neuigkeiten auf Twitter oder Facebook veröffentlichen. Möglich ist aber auch der klassische Versand per E-Mail.

Wer einen Kindle nutzt, wird sich darüber freuen, dass Readability die Artikel der Leseliste optimal aufbereitet an das Gerät senden kann. Dazu ist das übliche Verfahren zu absolvieren. E-Mail-Adresse des Kindle hinterlegen und den Zustellungszeitpunkt definieren. Bei Amazon muss dann noch die Absenderadresse des Dienstes aufgenommen werden. Die Artikel werden nicht als E-Book sondern als Magazin ausgeliefert. Somit steht auf dem Kindle dann ein entsprechendes Inhaltsverzeichnis zur Verfügung. Um schnell eine Webseite direkt an den Kindle zu senden, lässt sich eine passende Schaltfläche in den Browser ziehen.

Read it later

Auf der Homepage versprechen die Macher von Read it later, dass der kostenlose Service auf allen Geräten zur Verfügung steht. Das trifft für PC und Mobiltelefone zu. Beim Kindle ist das allerdings etwas optimistisch dargestellt. Um auf dem E-Book-Reader die gesammelten Einträge lesen zu können, muss der eigene RSS-Feed in Calibre eingelesen und dann zu einem E-Book konvertiert werden.

Alle angebotenen Apps von Read it later greifen auf den gleichen Datenbestand zu. Damit können Sie von jedem Gerät mit einem Mausklick eine URL in Ihre Leseliste aufnehmen und dann natürlich auch wieder abrufen. Das funktioniert mit dem Plug-in für Firefox auch unter Linux einwandfrei. Auf Wunsch lädt die Erweiterung auch die Artikel im Volltext herunter. Setzen Sie den Browser dann in den Offline-Modus oder haben kein Netz, lesen Sie dann ohne weitere Ablenkungen durch das Internet.

Leseliste von Readitlater im Firefox

Breit ist das Angebot an Drittanwendungen, die auf den Dienst setzen. So gibt es auch eine App, mit der Sie die Leseliste auf den Desktop Ihre Mac holen. Nutzen Sie den Google Reader? Dort kann Read it later ebenfalls integriert werden. Mit einem Tastendruck oder Mausklick nehmen Sie damit interessante Artikel in das Archiv auf. Ihre Lektüre organisieren Sie mittels Tags. So behalten Sie leichter den Überblick.

Mit den Optionen synchronisierne Sie die Beiträge auch für die Offline-Nutzung

Die Texte selber werden vom Service nicht bearbeitet oder umformatiert. Sie lesen die Beiträge im Original, also auch mit Werbung.

Instapaper

Auch Instapaper belässt die Beiträge im Original. Der Dienst gehört zu den Klassikern und ist ebenfalls kostenlos nutzbar. Allerdings freuen sich die Betreiber natürlich über eine kleine monatliche Spende. Die Aufnahme von neuen Einträgen in die Liste funktioniert mittels Bookmarklet im Browser sehr schnell. Auch für Google Reader ist ein kleine Erweiterung verfügbar.

Leseliste bei instapaper

Eine Desktop-Anwendung zum Lesen suchen Sie allerdings vergeblich, dafür gibt es aber Apps für das iPhone und das iPad. Möchten Sie einen Eintrag Ihrer Leseliste mit anderen teilen, genügt dazu ein Mausklick. Twitter, Facebook oder auch Evernote sind mögliche Ziele. Da bleibt kaum ein Wunsch offen. Wie bereits berichtet, unterstützt auch Instapaper den Kindle. Auch Instapaper setzt auf das Magazin-Format.

Fazit

Alle drei Angebote leisten dem Leser gute Dienste. Wer auf eine besonders schöne Darstellung der Webtexte und auf vorbildliche Unterstützung des Kindle Wert legt, sollte sich für ein Abo bei Readability entscheiden. Ebenfalls eine gute Wahl für Leser auf mobilen Computern ist Instapaper. Allerdings ist hier die optische Qualität der Artikel in Abhängigkeit des jeweiligen Blogs oder Magazins unterschiedlich ausgeprägt. Read it later wird alle begeistern, die mit ihrem Standard-Browser viel offline lesen wollen und nach einer guten Unterstützung des Google Readers suchen.

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© Stephan Lamprecht in Der Lifehacker, 2011. | Permalink | Keine Kommentare |
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